Dr. med. Franziska Reinke
Fachärztin für Allgemeinmedizin
Hausärztliche Versorgung
Manuelle Medizin
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Die Sonographie, auch Ultraschall genannt, ist eine Methode, um verschiedene Körperregionen - insbesondere innere Organe - bildlich darzustellen. Dazu werden Schallwellen benutzt, deren Frequenz so hoch ist, dass sie der Mensch nicht wahrnehmen kann. Die Schallwellen sind also unhörbar und unschädlich für den Menschen, die Untersuchung ist weitgehend schmerzfrei und wird auch in der Schwangerschaftsvorsorge eingesetzt. Das Ultraschallgerät setzt die vom Gewebe reflektierten Schallwellen in ein zweidimensionales Bild um, welches dann Informationen über Größe, Form und Struktur der untersuchten Organe oder Gefäße gibt. Fahren Sie mit dem Mauszeiger über nebenstehendes Bild um ein Beispiel zu sehen.
Zusätzlich können wir den sogenannten "Farb-Doppler" auf das Sonographiebild anwenden. Hiermit können Gefäßverengungen oder Gefäßverschlüsse wie bei einer Thrombose sichtbar gemacht werden. Das funktioniert, indem der Blutfluss in den Gefäßen durch verschiedene Farben sichtbar gemacht wird, die wiederum abhängig von Strömungsrichtung und Flussgeschwindigkeit sind. In nebenstehendem Bild sehen Sie links das Sonographiebild einer Halsschlagader, der Blutfluss wird durch die roten Farbtöne widergespiegelt. Die Kurve rechts im Bild zeigt das Flussprofil im Gefäß.
In Kombination liefern uns beide Verfahren wertvolle diagnostische Informationen, durch die uns eine noch gezieltere Behandlung möglich wird.
Viele innere Organe können auf Veränderungen hin untersucht werden. Diese Veränderungen sind mit der Sonographie häufig schon zu sehen, lange bevor
Beschwerden auftreten, sodass frühzeitiger eine Behandlung eingeleitet werden kann.
Typische Organe, die untersucht werden, sind die Schilddrüse (Knoten), die Leber (Vergrößerung, Zirrhose), die Nieren (Schrumpfung, Harnaufstau)
oder die Bauchspeicheldrüse (Entzündung, Tumor) sowie die Gefäße (Verengung, Verschluss, Thrombose, Aneurysma).